Naturschutzstation Rotes HausAktuelles

Amphibientag mit der 4. Klasse der Grundschule Reichenberg

Auf dem Weg zum Laichgewässer umklammert das Männchen ein Weibchen und lässt sich so bis zum Ziel Huckepack tragen. – Foto: Lotte Wilking
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Auf dem Weg zum Laichgewässer umklammert das Männchen ein Weibchen und lässt sich so bis zum Ziel Huckepack tragen. – Foto: Lotte Wilking

Kurz vor den Sommerferien, am 17.06.2024, trafen sich zur frühen Morgenstunde Mitarbeitende der NABU-Naturschutzstation „Rotes Haus“ Moritzburg mit den Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse der Grundschule Reichenberg am Dippelsdorfer Teich. Auf dem Programm stand, trotz drohender Regenwolken, das Leben der Amphibien nachzuempfinden. So ging es mit einer kleinen Vorstellungsrunde los, wobei alle Teilnehmenden – auch Lehrerinnen und Betreuerinnen – ihren Namen und ein mit demselben Anfangsbuchstaben beginnendes Tier rund um das Thema Wiese, Amphibien, Wasser vorstellen durften. Anschließend folgten die Schülerinnen und Schüler gespannt der Einführung in das Leben der bei uns heimischen Amphibien und im genauen der Erdkröte (Bufo bufo). Dabei stellte sich auch schnell heraus, dass die Kinder schon so einiges aus dem Schulunterricht mitgenommen haben und ihr Wissen beisteuern konnten. Nach der Einführung ging es daran mit den wichtigsten Stationen im Leben einer Erdkröte spielerisch genauer vertraut zu werden. Dazu wurde die Schulkasse in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe befand sich im Jahresanfang und auf dem Weg zum Laichgewässer und durfte sich entsprechend etwas sportlicher zur Erreichung ihres Ziels betätigen. Die zweite Gruppe konnte mit dem Quiz „Eins-Zwei-oder-Drei“ spannende Fragen und Antworten rund um das Thema des Sommerlebensraumes der Erdkröte erfahren. Danach kamen beide Gruppen gemeinsam im Winter der Erdkröte an, lauschten dabei nochmal einer interessanten Geschichte über die Erdkröte „Emil“ und durften malerisch ihre persönliche Erdkröte festhalten. Nachdem jede Gruppe alle Stationen durchlaufen hatte, konnten die Kinder ihr gewonnenes Wissen in einem kurzen Quiz testen. Zum Ende hin wurde es nochmal mit dem Spiel „Frosch-fängt-Mücke“ bewegt, sodass auch alle auf ihre Kosten kamen. Abschließend ging es auch noch zum Teich selbst, um zu sehen, was es dort eigentlich noch so zu entdecken gibt. Das weckte nochmal bei so einigen Naturforscher und –forscherinnen großes Interesse. Zufrieden und vom Regen verschont freuten sich die Kinder dann schon auf das ankommende Eis und so hieß es für die Mitarbeitenden der NABU-Naturschutzstation von den Schülerinnen und Schülern sowie der engagierten Klassenleiterin und den anwesenden Betreuerinnen Abschied zu nehmen.

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„Froschregen“ – wenn im Frühsommer tausende Kaulquappen sich zu jungen Kröten entwickeln und auf den Weg machen, kann es schon mal eng werden! Vielerorts muss dann bei der Überwindung von Straßen geholfen werden, damit die Tiere nicht zu Tode kommen. – Foto: Uwe Stolzenburg
„Froschregen“ – wenn im Frühsommer tausende Kaulquappen sich zu jungen Kröten entwickeln und auf den Weg machen, kann es schon mal eng werden! Vielerorts muss dann bei der Überwindung von Straßen geholfen werden, damit die Tiere nicht zu Tode kommen. – Foto: Uwe Stolzenburg
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Solche Zäune sieht man zur Wanderungszeit häufig. Die Kröten und Frösche werden zu Eimern geleitet, aus denen sie dann geborgen und sicher über die Straße zum Laichgewässer gebracht werden. Zur Rückwanderung stehen die Zäune dann auf der anderen Straßenseite, denn die Tiere wandern dann vom Laichgewässer weg. – Foto: Uwe Stolzenburg
Solche Zäune sieht man zur Wanderungszeit häufig. Die Kröten und Frösche werden zu Eimern geleitet, aus denen sie dann geborgen und sicher über die Straße zum Laichgewässer gebracht werden. Zur Rückwanderung stehen die Zäune dann auf der anderen Straßenseite, denn die Tiere wandern dann vom Laichgewässer weg. – Foto: Uwe Stolzenburg



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