Kröte, Kröte, du musst wandern…..

großes Interesse beim Rätseln – Foto: J. Schimkat

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großes Interesse beim Rätseln – Foto: J. Schimkat

Unter dem Motto „Krötenwanderung“ begleiteten wir am 13.04.2022 einen Familiennachmittag der Grundschule Moritzburg mit Informationen, Räseln und Spielideen rund um das Thema Kröte und Frosch.

Kröten leben gar nicht im Wasser? Und warum wandern sie überhaupt?

Beim Rätseln kam selbst manch Erwachsener ins Schwitzen, denn Wechselkröte (der Lurch des Jahres 2022) und Co. halten doch so manche Überraschung bereit!

Ob Erdkröten giftig sind, wenn man sie isst?! Zumindest für andere Tiere ist der Verzehr einer Erdkröte nicht sehr bekömmlich und kann sogar tödlich ausgehen. Für Menschen kann sich das von den Tieren abgesonderte Sekret zumindest reizend auf die Haut auswirken.

Erstaunlich viel wussten die Kinder aber auch schon über die warzigen Tiere: Wenn es zu warm und trocken ist, graben sich die Tiere in der Erde ein….“weiß doch jeder!“ Und natürlich treffen sich Kröten zur Eiablage an einem Gewässer und nicht im Wald. Auch, dass die Wanderung dorthin für die Tiere mit vielen Gefahren verbunden ist, wissen viele, denn die Krötenschutzzäune stehen zur Zeit vielerorts in der Umgebung. Sogar, dass weibliche Kröten größer sind als die Männchen war versierten Rätselfreunden schon bewusst.

„Darf ich noch mal raten?“ Na klar, gerne! Denn zu erfahren gibt es über die „Wanderfreunde“ viel. Zum Beispiel, dass Kröten bis zu 10 Jahre alt werden und etwa 6.000 Eier legen – Wechselkröten sogar bis zu 15.000! Dass es nach jeder richtigen Antwort einen kleinen Gummitierfrosch aus einem „Schüsselteich“ zu picken gab, spornte natürlich noch extra an.

Beim „Krötenwerfen“ (natürlich nicht mit echten Kröten!!!) konnte dann die Treffsicherheit getestet werden. Die vorher mit Sand befüllten „Luftballonkröten“ sollten in den Eimer manövriert werden. Ganz wie bei den echten Kröten, war es manchmal gar nicht so leicht, alle Kröten in den Fangeimer zu bringen. Aber auch hier gab es ausgesprochene Experten und jeder Wurf saß. 

Am Ende hat manch einer seine künstlerische Ader (beim Kröte zeichnen) entdeckt und jeder ein kleines bisschen mehr über die nachtaktiven Kröten gelernt.

Und wem dieser Tage eine Kröte über den Weg (oder die Straße) läuft – denn es ist noch Hauptwanderungszeit! - , der möge ihr (lieber mit einem Handschuh) auf die andere Straßenseite helfen, damit sie ihre Laichschnüre im nächsten Teich ausbringen kann und somit die nächste Generation von „Wanderfreunden“ sichert.