Naturschutzstation Rotes HausProjekteFledermäuse in der Region MoritzburgUntersuchungsflächen

Untersuchungsflächen

An acht Standorten in der Region Moritzburg wurden Fledermäuse im Rahmen eines Monitorings erfasst. Die Untersuchungsflächen befinden sich in vier Untersuchungsräumen: in Moritzburg (fünf Erfassungsstandorte), in Weinböhla-Ost, am Dippelsdorfer Teich sowie am Frauenteich. Folgende Karte zeigt die Verteilung der Standorte in der Region Moritzburg:

Lage der Untersuchungsflächen in der Region Moritzburg. – Karte: Lotte Wilking
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Lage der Untersuchungsflächen in der Region Moritzburg. – Karte: Lotte Wilking

1. Moritzburg Wohnsiedlung:

Der Erfassungsstandort mit den meisten Beobachtungen liegt südöstlich des Gestüts in Moritzburg in einem strukturreichen Wohngebiet zwischen August-Bebel- und Fiedlerstraße. Neben einer parkähnlichen Grünfläche mit Altbäumen am alten sächsischen Landgestüt befinden sich mit dem Schwanenteich und dem Schlossteich zwei Gewässer in nächster Nähe dieses Standortes.

2. Rabenhübel:

Südöstlich des Schlossteiches in Moritzburg befindet sich der Rabenhübel. Es handelt sich dabei um einen mit alten und höhlenreichen Laubgehölzen bewaldeten Hügel in unmittelbarer Nähe zum Schwanenteich. Eine alte, ungenutzte Scheune („Perlhühner- Scheune“) sowie Kleingartenanlagen befinden sich in unmittelbarer Nähe.

3. Am Kanal:

In einem strukturreichen Kleingartenland im östlichen Moritzburg befindet sich ein weiterer Erfassungsstandort. Größere Gewässer fehlen in unmittelbarer Nähe, die Untersuchungsfläche liegt allerdings neben einem Kanal mit ständiger Wasserführung. Im Norden grenzt außerdem ein älteres Waldgebiet an.

4. Kutschgeteich:

Auf einer offenen Wiesenfläche innerhalb des Waldgebietes im Osten von Moritzburg liegt der renaturierte Kutschgeteich. Die unmittelbare Gewässernähe sowie die Strukturen des umliegenden älteren, durch Laubbäume dominierten Waldes prägen diese Untersuchungsfläche.

5. Schlossteich:

Der Schlossteich erstreckt sich um das Schloss in Moritzburg, wobei die Untersuchungsfläche dabei nur die Strecke um den östlichen Teil des Schlossteiches herum umfasst. Geprägt ist dieser Bereich neben dem Gewässer von alten Alleebäumen (meist Kastanien), älteren Waldflächen sowie einigen Gebäuden.

6. Frauenteich:

Nordöstlich von Moritzburg liegt der Frauenteich. Das Gewässer ist durch einen abwechslungsreichen Uferbereich mit verschiedenen Gehölzstrukturen bzw. Waldbereichen und Freiflächen geprägt. Der Damm ist mit alten Alleebäumen, meistens Eichen, bestanden.

7. Weinböhla - Forststraße:

Im westlich von Moritzburg gelegenen Weinböhla befindet sich ein weiterer Erfassungsstandort. Die Untersuchungsstrecke führt entlang eines Teilstückes der Forststraße, welche von unterschiedlichen Gehölzstrukturen, darunter großen Einzelbäumen, Freiflächen wie Wiesen oder Äcker sowie Wohngebäuden geprägt ist. Gewässer fehlen in direkter Nähe zum Standort. 

8. Dippelsdorfer Teich (Rotes Haus):

Südwestlich von Moritzburg liegt der Dippelsdorfer Teich, an welchen das auch als Naturschutzstation genutzte „Rote Haus“ grenzt. Die Umgebung ist außerdem von zahlreichen Gehölzstrukturen, wie Baumreihen oder Einzelgehölzen sowie offenen Wiesenbereichen geprägt. Besonders mit Höhlen oder Spalten besetzte Bäume, aber anscheinend auch das Gebäude selbst, bieten den Fledermäusen hier Platz für Quartiere. 


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Das NSG Frauenteich mit Ufervegetation als geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Madlen Schimkat
Das NSG Frauenteich mit Ufervegetation als geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Madlen Schimkat
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Gehölzstrukturen an der Forststraße in Weinböhla dienen den Fledermäusen zur Orientierung. – Foto: Lotte Wilking
Gehölzstrukturen an der Forststraße in Weinböhla dienen den Fledermäusen zur Orientierung. – Foto: Lotte Wilking
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Das Rote Haus am Dippelsdorfer Teich mit angrenzender Freifläche als geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Lotte Wilking
Das Rote Haus am Dippelsdorfer Teich mit angrenzender Freifläche als geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Lotte Wilking
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Einzelgehölz mit Einschlupfloch für Fledermäuse vor dem Roten Haus. – Foto: Lotte Wilking
Einzelgehölz mit Einschlupfloch für Fledermäuse vor dem Roten Haus. – Foto: Lotte Wilking
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Der Dippelsdorfer Teich ist ein geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Lotte Wilking
Der Dippelsdorfer Teich ist ein geeignetes Jagdhabitat für Fledermäuse. – Foto: Lotte Wilking
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Gehölzstrukturen am Dippelsdorfer Teich dienen den Fledermäusen zur Orientierung. – Foto: Lotte Wilking
Gehölzstrukturen am Dippelsdorfer Teich dienen den Fledermäusen zur Orientierung. – Foto: Lotte Wilking
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Baumspalte als potenzielles Fledermausquartier. – Foto: Lotte Wilking
Baumspalte als potenzielles Fledermausquartier. – Foto: Lotte Wilking

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